Aus der vergangenen Gegenwart lesen


Kennt Ihr das,
wenn Ihr aufwacht aus einem Traum,
Euch für Sekundenbruchteile an alles erinnert und Euch dann denkt:
WOW – und das entsprang alles meiner Phantasie?!

So geht es mir oft.

Gerade ging es mir ähnlich,
aber anders.

Ich stöberte durch meine alten DVDs und CDs – mal wieder auf der Suche nach alten Bildern
und stieß auf mein Tagebuch aus 2005 und denke mir
WOW das kam alles aus meiner Feder und vor allem: Meinem Herzen?

Habe einen sechsmonatigen Auszug gelesen,
dann war die Datei zu ende – und die CD mit der Folgedatei ist nicht greifbar.
Auch besser so, sonst säße ich noch stundenlang.

Wie viele Details und Einzelheiten man doch über die Zeit vergisst.
2006 hörte ich nach 15 -jährigem Tagebuch-Schreiben auf damit,
knapp 1.000 Seiten hatte ich vorher pro Jahr mit der Hand und später nicht weniger auf dem Rechner geschrieben.

Vielleicht sollte ich doch wieder beginnen…

So sehr man im Nachhinein auch manche Ereignisse des eigenen Lebens verteufelt
und sich wünschte, sich die ein oder andere Erfahrung erspart zu haben,
desto interessanter ist es dann,
aus der damaligen Gegenwart zu lesen und zu realisieren,
warum man sie sich eben nicht ersparen konnte…

3 Gedanken zu “Aus der vergangenen Gegenwart lesen

Hinterlasse einen Kommentar