Vor 10 Jahren schrieb ich von Visionen, beispielsweise eines gemeinsamen digitalen Abendessens oder berichtete von meinen ersten Begegnungen mit privater Videotelefonie, damals noch kamerascheu und kameralos…
Ich freute mich darüber, dass Worte und Text wieder wichtiger wurden und verweigerte mich der Einstellung, Virtualität sei „nicht real“. Ich hatte meine Gamervergangenheit und das Gespür für digitale Welten – auch wenn ich teils noch nicht an allen selbst teilnahm oder teilnehmen wollte.
All das war damals schon kein Neuland, nur ein „anderes Terrain“ auf das ich mich zu bewegte. Mal schneller, mal langsamer.
Auch wenn ich seitdem weniger schrieb und der letzte Beitrag nun 6 Jahre zurückliegt, hat mein eigener Digitalisierungsgrad nie aufgehört sich fortzuentwickeln.
Heute Lachen wir über Vieles. Einige Ideen von damals wurden trotzdem erst in diesem Corona-Jahr Wirklichkeit. Digitale Abendessen, gemeinsames digitales Kochen, „Videokonferenzwochentage“ und vieles mehr.
Mein Plan: die nächsten Tage meine uralten Blockeinträge lesen. Lachen. Lachen über meine Visionen, Ideen, Einstellungen und Sprache. Und mir schließlich die Frage zu stellen: 2010 und 2020 – Wird nun mein digitales Potenzial von 2010 endlich vollkommen ausgeschöpft – oder wie geht es weiter?
Netzrealitäten 